Donnerstag, 28. Januar 2010

Karlsaue

Ein  Spaziergang durch die Karlsaue, das wäre mal schön. So dachte ich gestern und machte mich auch gleich auf den Weg.  Auch mitten in Kassel lagen noch Schneereste und ein bitterkalter Wind blies mich schon bald wieder nach Hause ins warme Wohnzimmer.



Trotz der Kälte wirkten die einsamen Wege durch den Park romantisch. Sie führten mich vorbei an vereisten Teichen und unter alten Hängeweiden hindurch.



Dieser umgestürzte Baumstamm  wirkt vor den raureifbedeckten Bäumen wie aus einer anderen Welt.
Über eine Stunde ist mir mitten in Kassel kein Mensch begegnet. Es war ein seltsames Gefühl, muß man doch sonst die ruhigen Plätze suchen.


Flora die Göttin der Blüten und Botin des Frühlings  stand auch etwas ratlos auf ihrem Podest. Spärlich bekleidet sah sie bemittleidenswert verfroren aus. Vielleicht muß sie jemand wachküsssen, damit sie sich um den nächsten Frühling kümmert.



Heute versinkt der Garten erneut im Schnee. Die Flocken fallen so dicht, dass man sie sogar auf dem Foto erkennen kann.

Freitag, 22. Januar 2010

Luna hat mir was geschenkt

Danke Luna


So, nun habe ich also meinen ersten Award. Es war eine schwere Geburt und nur durch Mithilfe von Luna möglich. Liebe Luna, vielen Dank für diese Auszeichnung und für deine hilfreiche Unterstützung. Ich freue mich riesig. Eigentlich richtete ich meinen Blog ein, um meine Gedanken zu ordnen und zu konservieren. Inzwischen habe ich gemerkt, dass viele Leserinnen an meinen Erlebnissen teilhaben und sich über meine Bilder freuen.

Nun soll ich noch 10 Dinge aufzählen, die mich glücklich machen:

1. Mein geliebter Mann, den ich trotz schwerer Krankheit noch behalten darf.
2.Meine beiden Kinder, die mir Kraft geben.
3.Unser Garten, noch kein Jahr alt aber nicht mehr wegzudenken.
4.Unsere quirlige Katze, die ständig Unfug treibt.
5.Meine vielen Hobbys, für die der Tag zu kurz ist.
6.Ein schöner Sommertag.
7.Bücher liebe ich über alles.
8.Meine kleine Kamera, die immer dabei ist.
9.Wanderungen durch sonnendurchflutete Wälder.
10.Wenn ich dann noch gesund bin habe ich alles was mich glücklich macht.


Da es hier so viele schöne Blogs gibt finde ich es sehr schwierig den Award weiterzugeben..also wer möchte,  kann ihn mitnehmen.

Da ich mit den Blogregeln nicht vertraut bin, hoffe ich, dass das so in Ordnung ist.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Sempervivum als Lückenfüller




Noch immer liegen Schneereste im Garten. Die Weihnachtsdeko im Eingangsbereich ist weggeräumt und es sieht ziemlich trist aus. Für Primeln und Co. ist es noch zu früh, also brauche ich für die Übergangszeit  dekorative Pflanzen, die auch mit widrigem Wetter zurecht kommen. Kurz entschlossen stelle ich meine Hauswurzkinderstube vor die Haustür. Der alte Efeukranz wird umgestaltet und mit Rosetten bestückt. Ich habe die Sempervivumpflanzen komplett ausgegraben und in feuchtes Moos eingewickelt. So halten sie bis zum Frühjahr durch und kommen dann zurück in den Garten.



Montag, 18. Januar 2010

Tauwetter

Blick aus dem Küchenfenster auf die tropfende Landschaft. Ein paar kleine Sonnenstrahlen mogeln sich auch schon in die Landschaft.


Es taut, überall tropft es, alles ist nass, die Schneereste sehen grau und schmutzig aus.

Aber die Luft fühlt sich weicher an als in den letzten Wochen. Beim Mittagsspaziergang überrascht mich die Sonne. Plötzlich strahlt alles. Im Rücken merke ich deutlich die warmen Strahlen. Die Sonne hat an Kraft gewonnen. Im Garten ist die Schneedecke noch immer zu dicht um nach frischem Grün zu suchen. Vielleicht morgen!



Unser Knöpfchen mag das nasse Wetter genau so wenig wie den Schnee. Eine gute Gelegenheit um die sonst sehr aktive Katze beim Schlafen zu fotografieren. Eingerollt auf dem Sofa fühlt sie sich den Winter über am wohlsten. Wenn sich Frauchen dann noch zum Kraulen mit aufs Sofa setzt ist die Welt in Ordnung.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Ein kleines Zeichen

Die ersten Frühlingsboten ziehen bei uns ein. Sie sind zwar gekauft, aber ihre kräftige Farbe und vor allem der schöne Hyazinthenduft lassen hoffen, dass der Schnee nicht ewig liegen
bleibt.
Der neue Schnee, der letzte Nacht fiel, hat die komischen Mützen im Garten noch etwas vergrößert,

aber an den Freilandazaleen kann man schon deutlich grüne Knospen sehen. Unser Thermometer zeigte auch Temperaturen über Null. Sogar unsere Katze hat einen Ausflug zum Nachbarn gemacht. Ich wünsche mir, dass das alles Zeichen für ein wenig Vorfrühling sind.

Montag, 11. Januar 2010

Salzteigschnecken

Es ist kalt draußen und weil ich keine Lust habe mir kalte Füße zu holen bastel ich zu Hause. Bei heißem Tee und schöner Musik ist so ein Bastelnachmittag ganz entspannend.


Die letzten Schneckenhäuser vom vorigen Sommer bekommen einen Körper aus Salzteig. Die kleinen Fühler bestehen aus Draht. Natürlich müssen sie noch in den Ofen zum Trocknen.


Auch die übrig gebliebenen getrockneten Hortensienblüten werden verarbeitet. Für den Hausflur sehen sie noch ganz passabel aus.

Vor die Haustür sollte in der Winterzeit ein Kranz aus Heidelbeerzweigen hängen. Aber bei dem hohen Schnee finde ich die Heidelbeersträucher nicht wieder. Also wird improvisiert. Aus Heu, das ich immer als Vorrat im Keller lagere, und grünen Sisalfasern wickel ich den Kranzkörper. Dazwischen klebe ich mit der Heißklebepistole getrocknete Karde-Blütenstände. Ein wenig Bast drunter, fertig.


Samstag, 9. Januar 2010

Neuschnee


Die Wetterfrösche hatten Recht. Es schneit wieder. Beim Blick aus dem Küchenfenster kommt mir der Gedanke, dass gleich gegenüber ein Remake von "Dr. Schiwago" gedreht wird. So weit ich mich erinnere fuhren im Film auch immer Züge im Schneegestöber durch eine trostlose Landschaft. Zur Untermahlung fehlte mir nur noch die passende Filmmusik.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Eis im Sägewerk

Im Sägewerk in unserer Nachbarschaft werden die großen Laubholzstämme ständig mit Wasser besprüht um sie vor Schädlingen zu schützen. Bei den jetzigen Minustemperaturen kommt es dann zur Bildung bizarrer Eisformationen. Wenn ich an den riesigen Stämmen vorbei gehe, dann fühle ich mich wie auf einem Eisplaneten.


Unterwegs über die verschneiten Weiden habe ich noch ein paar Ponys fotografiert. Sie tollten ausgelassen im Schnee und kamen neugierig näher um mich zu begrüßen.


Dienstag, 5. Januar 2010

Unten am Fluss

Im Garten gibt es nichts Neues. Nur Schnee, Schnee und nochmal Schnee.
Die gartenfreien Tage fülle ich noch immer mit Spaziergängen aus. Heute lachte schon früh die Sonne und brachte mittags angenehme Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Ich wandere an den Fluss hinunter. Eigentlich habe ich damit gerechnet zumindest am Ufer etwas Eis zu finden, aber der Frost ist noch zu schwach.
Das braune Schilf vom Vorjahr reckt sich in die Sonne.

Andersens häßliches Entlein.
Der junge Schwan war ganz allein unterwegs.


Friedliche Ruhe am Flussufer

Sonntag, 3. Januar 2010

Schnee...

Was macht man wenn im Garten 20 Zentimeter Schnee liegen?
Spazieren gehen.
Ich wandere nicht durch Sibirien sondern mitten in Deutschland. Durch die weiße Decke wirkt die Landschaft so einsam und weit, ich erkenne auf den Bildern kaum, dass ich nur wenige hundert Meter von zu Hause fort bin.


Unser altes Bahnwärterhäuschen. Sonst verfallen und verlassen, aber jetzt ganz romantisch.

Alles Grau in Grau, es schneit unentwegt weiter.

Die Vögel finden an den Feldrändern noch reichlich Hagebutten und andere Früchte und Beeren.


Schneeeinsamkeit - gleich um die Ecke- ein seltenes Erlebnis



Freitag, 1. Januar 2010

2010

Euch allen ein frohes neues Jahr 2010.

Überall finde ich in den Blogs die herrlichsten Winterbilder. Schnee in ganz Deutschland. Da kann ich mich nur anschließen und meine heutigen Aufnahmen vom verschneiten Garten zeigen.


Im Garten finde ich die Gräser besonders reizvoll.


Beim Neujahrsspaziergang erwartete mich eine wunderschöne Winterlandschaft. Ganz kurz klarte der Himmel auf und aus Bleigrau wurder Himmelblau. Die wenigen Sonnenstrahlen reichten um eine verzauberte Welt zu malen.