Samstag, 30. Mai 2009

Mohn

Nach einem Monat blüht schon vieles im neuen Beet

Wenn ich durch unseren Garten schlendere, dann kann ich deutlich erkennen wie sich die neuen Beete entwickeln. Die Mitte April bepflanzten Flächen machen schon einen guten Eindruck, die Stauden sind deutlich gewachsen und es blüht so manches. Es könnte etwas öfter regnen, die neuen Pflanzen leiden unter der Trockenheit und ich komme mit dem Gießen kaum nach. Da die zuletzt angelegten Beete im hinteren Teil des Gartens liegen kann ich nicht mit dem Schlauch gießen und muß Kannen schleppen.


Besonders freut es mich, dass der Mohn trotz Standortwechsel blüht.
Orientalischer Mohn im alten Garten
Besonders üppig fällt die Blüte nicht aus, aber das kräftige Rot leuchtet schon von Weitem. Auch der in der
Wohnung überwinterte Hibiskus zeigt seine gelb-roten Blüten. Wir haben drei große Pflanzen mit ähnlich gefärbten Blüten die aber jeweils eine ganz andere Wirkung haben.

Freitag, 22. Mai 2009

Quecken


Heute fiel mir das Umgraben sehr schwer. Das neue Stückchen Beet, das ich in Arbeit habe, ist völlig von Quecken verseucht. Es gestaltete sich äußerst mühsam die vielen Queckenwurzeln zu entfernen. Aber keine Sorge, ich habe für Euch keine langweiligen Queckenwurzeln fotografiert sondern lieber meine schönen Purpurglöckchen abgelichtet. Ich habe rot- und weißblühende Purpurglöckchen mit verschiedenen Blattzeichnungen gepflanzt, wobei nur die Roten blühen. Bei den weißen Sorten zeigen sich nur die ersten Knospen.
Purpurglöckchen

Die einjährigen Sommerblumen in Töpfen und Kübeln entwickeln sich bei dem warmen, feuchten Wetter ganz prächtig.
Direkt neben dem Hauseingang steht ein Kübel mit Vanilleblumen, die vor allem Abends ihren schweren Duft verströmen. Beim Verlassen des Hauses wird man mit allen Sinnen auf den Garten eingestimmt.
Vanilleblume
Aber auch die wieder ganz modernen Stiefmütterchen halten bei der Witterung gut durch. Besonders die tief violetten haben es mir angetan.

Stiefmütterchen


Aber auch Blumen mit bescheidenen Blüten wie z. B. der Lerchensporn, der seit Wochen blüht, kommen bei mir nicht zu kurz. Wenn ich durch den Garten schlendere bleibe ich oft vor diesen eher bescheidenen Pflanzen stehen und staune über ihre Zartheit und ihre hübschen Blätter.

Lerchensporn

Dienstag, 19. Mai 2009

Libelle

Ein wunderbarer warmer Frühsommertag. So richtig zum Faulenzen. Nachdem ich alle Beete durchgehackt habe genieße ich die Sonne und entspanne bei einem spannenden Krimi im Liegestuhl.
Auf dem Flammenden Kätchen entdecke ich die erste Libelle.
Unter den neuerblühten Stauden gefällt mir die Bartiris besonders. Eine rostfarben blühende Pflanze sieht echt edel aus.
Ansonsten arbeite ich an der Gartenneugestaltung weiter. Mein Schattenbeet ist so weit vorbereitet, dass ich dafür morgen aus dem alten Garten Pflanzen holen kann. Ich denke besonders an Hortensien, Farne, Herbsteisenkraut und noch mal Astilben.

Meine vorgezogenen Zierkürbisse bekamen heute ihren Platz auf dem alten Komposthaufen. Mal sehen ob sie von den Schnecken verschont bleiben. Bisher haben mich die kleinen Schleimer kaum geärgert.

Sonntag, 17. Mai 2009

Mairegen

Funkie nach dem Regen
Es gibt viel zu tun im neuen Garten, deshalb sind die Blogeinträge etwas rar. Aber wem sage ich das - hier auf meinem Blog tummeln sich ja hauptsächlich Gartensüchtige.
Strauchphäonie (noch mal weil sie so schön ist)
Die Anlage der neuen Beete geht weiter. Inzwischen konnte ich schon das dritte Beet mit Stauden bestücken. Auf den Fotos könnt ihr schon einige der neuen Gartenbewohner sehen.
Allium und Jakobsleiter

Der Mai hier in unserer Gegend ist sehr gemischt. Jedem Sonnentag folgt ein Tag mit Regen. Für mich ideal, so wächst alles besser an. Heute hat es leider mit dem Regen nicht so richtig geklappt. Dicke Gewitterwolken zogen an uns vorbei aber wir bekamen keinen Tropfen ab.

Gewitterwolken über dem Garten

Frauenmantel, besonders schön mit Wassertropfen


An diesem Wochenende besuchten mich meine Tochter mit ihrem Freund. Beide packten ordentlich mit an und so konnte ich heute Nachmittag zwei Autoladungen mit Ziersträuchern im hinteren Teil des Gartens einpflanzen. Die Sträucher, die alle etwa vier Jahre alt sind, haben uns beim Ausgraben ganz schön ins Schwitzen gebracht. Wenn sie an ihrem neuen Standort gut anwachsen sollen sie als Sichtschutz für die Kompostanlage dienen.


Oxalis adenophylla

Samstag, 2. Mai 2009

Blütenreigen


Mein Mann liegt wieder auf der Intensivstation und alle Gartenträume müssen erst ein Mal zurückstehen. Trotzdem hat das schöne Wetter einen wahren Blütenrausch entfesselt.
Unsere soeben erblühten Strauchphäonien zeigen gigantische Blüten. Zu der bereits vorhandenen Phäonie in Dunkellila gesellte sich aus dem alten Garten ein noch junges Exemplar in Pink hinzu. Im Vorgarten erblühen die Rhodedendren, alle in rot. Nach der Blüte werde ich unsere alten Sträucher verpflanzen um auch andere Farbschattierungen zu haben.
In dieser Woche habe ich etliche Rosensträucher umgesiedelt. Ich kann euren Aufschrei hören: Rosen in dieser Zeit zu verpflanzen ist sträflich. Leider stehe ich unter Zeitdruck und hoffe, dass mich die Rosen verstehen und trotzdem weiterwachsen. Wirklich Sorgen macht mir unsere vier Jahre alte Ramblerrose. Ich hatte große Schwierigkeiten beim Ausgraben und habe die Pfahlwurzeln gekappt. Hoffentlich überlebt sie.

Weniger Sorgen machen die kleineneren Stauden. Robuste Sorten wie die Schaumblüte im Vorgarten wachsen und blühen ohne Pause an ihrem neuen Standort weiter.
Schaumblüte

Aber nicht nur die kräftigen Farben verzaubern zur Zeit sondern auch der Duft der vielen Blüten ist wunderbar. Besonders unsere zahlreichen Maiglöckchen, die sich unter den Büschen an der Hauswand stark vermehrt haben verströmen ein unvergleichliches Aroma.